Internet

Gestern hatte ich Besuch von meinem Bruder und meiner Schwägerin. Seltene Gäste, da beide in Süddeutschland leben. Ich finde es immer wieder schön, daß ich Besuch in meiner kleinen Wohnung unterbringen kann. Wir waren am Strand, wo ich Huflattichblätter für meine immer noch strapazierten Bronchien gefunden habe. Abends haben wir im Slow Food-Restaurant Pur in Lütjenburg gut gegessen (Danke, A., für deinen Tip). Dann musste ich leider zum Nachtdienst und habe die beiden mit Skadi allein gelassen. Vorhin rief mein Bruder an, um mir mitzuteilen, daß sie nach sechs Stunden auf der Straße endlich in Münster bei unserer Mutter angekommen sind. Die Staus auf den Autobahnen werden immer krasser. Ich freue mich schon auf den Tag, wenn ich nicht mehr fast täglich mit dem Auto unterwegs sein muss.
Gefreut habe ich mich auch über die sehr herzliche Rückmeldung einer Leserin meines Blogs. Ich mag gern meine Gedanken und Erlebnisse mit Anderen teilen, und ich mag es, mich von den Gedanken und Erlebnissen Anderer inspirieren zu lassen. Die Idee, daß das Internet ein Sinnbild für das große Netz des Lebens ist, das alles mit allem verbindet, finde ich sehr zutreffend. Im Grunde ist das Internet ein anarchistisches Medium, das Menschen hilft, sich auszutauschen, die sich sonst nie im Leben begegnen würden. Daß es da auch üble Seiten gibt, weiß ich: wie alles wird auch das Internet für Ausbeutung und Manipulation benutzt.

Meine Tochter und der Rasenmäher
Marie-Luise - 3. Sep, 23:56